Im Rahmen unserer Webinar-Reihe in Zusammenarbeit mit Branchfood haben wir Gründer aufstrebender Marken zusammengebracht, um über Best Practices zu diskutieren, mit denen Marken erfolgreich mit Käufern in Kontakt treten, Konversionen steigern und ihre Präsenz im Einzelhandel ausbauen können. Hören Sie sich das komplette Webinar an oder erfahren Sie mehr über Trax Dynamic Merchandising für aufstrebende Marken.

Es ist leicht anzunehmen, dass man, sobald das Produkt zum Markt passt, einfach nur die Flamme anfachen, die Nachfrage anheizen und mehr von dem liefern muss, was funktioniert. Leider weiß jeder erfahrene Einzelhandelsleiter, dass das, was Sie zuerst in die Läden bringt, nicht unbedingt dafür sorgt, dass Sie in den Regalen ganz oben stehen. Im Folgenden finden Sie 3 Strategien, die Ihnen helfen werden, eine frühe Einzelhandelsstrategie zu entwickeln, die sich später mit dem Wachstum Ihrer Marke weiterentwickeln kann.

  1. Konzentrieren Sie sich darauf, wohin Ihre Kunden gehen würden

    Für die präbiotische Apfelessig-Soda-Marke Poppi lag der Schwerpunkt bei der Markteinführung auf Händlern, die den idealen Kunden vertraut sind. Der Zielmarkt kannte bereits die gesundheitlichen Vorteile der Hauptzutat von Poppi und kaufte häufig in Naturkostläden ein. Der Mitbegründer von Poppi, Stephen Ellsworth, stellte fest, dass unabhängige Naturkosthändler die Chance erkannten, was die Tür zu "nationalen Naturkostketten" wie Whole Foods und Sprouts öffnete. Indem man sich darauf konzentrierte, wo die idealen Kunden zuerst hingehen würden, konnte Poppi stark starten und später in verschiedene Märkte expandieren.
  2. Passen Sie Ihre Markteinführung an die Produktgrenzen an

    Die Markteinführungsstrategie einer Marke muss nicht nur darauf basieren, wo die Kunden sind, sondern auch darauf, wie man sie innerhalb der gesetzlichen Grenzen erreichen kann, insbesondere wenn es um Inhaltsstoffe wie Cannabidiol (CBD) geht. Die auf CBD basierende Getränkemarke Recess stand aufgrund der regulatorischen Beschränkungen vor einer einzigartigen Herausforderung, sodass Gründer und CEO Benjamin Witte alternative Wege finden musste, um mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten und gleichzeitig die rechtlichen Parameter einzuhalten.Recess startete 2017 im Direktvertrieb an Verbraucher (D2C). Die Marke nutzte die Online-Begeisterung, um offline Bekanntheit zu erlangen. Dieser Ansatz war zu dieser Zeit relativ neu, ebenso wie der Fokus auf "Earned Media" - die Schaffung einer Marke, bei der sich die Verbraucher mit Begeisterung in Social Media-Posts markieren, während sie Recess trinken. Nach dem D2C-Erfolg begann Recess mit der Markteinführung in New York, um die bekannte Bodega- und Tante-Emma-Laden-Kultur für einen einfachen Vertrieb zu nutzen, anstatt zu versuchen, sofort in stark regulierte nationale Einzelhändler zu kommen. Diese Strategie ging auf, und innerhalb von drei Monaten war Recess in 1.000 Einzelhandelsgeschäften in New York erhältlich.
  3. Seien Sie transparent und gehen Sie auf Ihre Kunden zu

    Für die SWEY Corporation und ihre Gen-Z-CEO und Gründerin Alana Andrews bedeutete die Skalierung, dass der Energydrink SWEY so transparent wie möglich sein sollte. Viele vermarktete Energydrinks enthalten viel Zucker und Zusatzstoffe, was langfristig das Gegenteil von dem bewirken kann, was sie versprechen. Andrews war der Meinung, dass das zuckerfreie, auf Sportler ausgerichtete SWEY-Getränk in Bezug auf seinen Inhalt, seine Absicht und sein Branding ehrlich sein musste, insbesondere für jüngere Verbraucher, die schnell auf eine falsche Behauptung schließen könnten.

    SWEY spricht die junge Zielgruppe an und startete als D2C-Marke im E-Commerce. Nach dem anfänglichen Erfolg plant die Marke, im Jahr 2022 offline zu gehen und sich dabei auf Philadelphia, Washington D.C. und Chicago zu konzentrieren - alles Städte mit einer hohen Gen-Z-Bevölkerung. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht nur auf Einzelhandelsgeschäften und nationalen Ketten, sondern auch auf Schulen, unabhängigen Fitnessstudios und anderen Orten, an denen ältere oder auf Traditionen basierende Getränke möglicherweise nicht anerkannt werden.

    Wenn aufstrebende Marken eine kleine, aber gezielte Strategie für die Markteinführung planen, haben sie bessere Chancen auf langfristigen Erfolg, als wenn sie gleich zu Beginn versuchen, zu schnell zu weit zu gehen.